Numismatik studieren in Wien

Im Jahr 2008 wurde an der Universität Wien die sogenannte Bologna-Studienarchitektur eingeführt. Damit wurde das alte Diplomstudium (8 Semester) durch zwei Stufen ersetzt: das Bachelorstudium (6 Semester), auf welchem das Masterstudium (4 Semester) aufbaut.

 

Bachelor

Das Institut für Numismatik und Geldgeschichte verfügt nicht über ein Bachelorstudium.

Für Bachelor-Studierende werden drei Erweiterungscurricula (EC) im Umfang von jeweils 15 ECTS-Punkten angeboten. Sie ermöglichen im Bachelorstudium (egal, welcher Fachrichtung) den Erwerb von Grundkenntnissen der Numismatik und Geld­geschichte und sind die ideale Voraussetzung für ein späteres Masterstudium „Numismatik und Geldgeschichte“.

Das Erweiterungscurriculum „Numismatik des Altertums“ wendet sich insbesondere an Studierende altertumskundlicher Fächer.

Das Erweiterungscurriculum „Numismatik des Mittelalters und der Neuzeit“ wendet sich insbesondere an Studierende historischer Fächer.

Das Erweiterungscurriculum „Numismatik in Praxis und Beruf“ wendet sich an Studierende, die bereits ein epochenbezogenes numismatisches Erweiterungscurriculum begonnen haben. In diesem EC können sie ihre numismatischen Kompetenzen praktisch und berufsbezogen erweitern und ausbauen.

Weitere Informationen zu den numismatischen Erweiterungscurricula finden Sie hier.

 

Master

An der Universität Wien ist die Möglichkeit eines Individuellen Masterstudiums „Numismatik und Geldgeschichte“ eingerichtet.

Das Individuelle Masterstudium „Numismatik und Geldgeschichte“ setzt einen Studienabschluss (Bachelor, Magister, Master, etc.) in einem historischen oder kulturwissenschaftlichen Fach voraus. Mit einem Abschluss in Geschichte, in einem archäologischen Fach bzw. in Kunstgeschichte, Europäischer Ethnologie, Byzantinistik oder Judaistik werden Sie zum Studium zugelassen.

Mit diesem Studium wird der Titel „Master (MA)“ erworben.

Wenn Sie einen Besuch unseres Masterstudiengangs anstreben, sollten Sie im vorherigen Studium nach Möglichkeit bereits numismatische Lehrveranstaltungen besuchen. In Wien stehen dafür drei ausdifferenzierte Erweiterungscurricula im Umfang von je 15 ECTS-Punkten zur Verfügung. An anderen Studienorten sollten Sie nützen, was dort im Angebot ist. Auf diese Weise können Sie bei der Bewerbung um Zulassung zu unserem Masterstudiengang bereits numismatische Grundkenntnisse nachweisen. Wenn Sie solche Grundkenntnisse nicht mitbringen, so wird Ihnen bei der Studienzulassung die Absolvierung grundlegender Lehrveranstaltungen aus den Erweiterungscurricula im Umfang von bis zu 30 ECTS-Punkten auferlegt.

Weitere Informationen zum Masterstudiengang „Numismatik und Geldgeschichte“ finden Sie hier.