Plakatsammlung

In den letzten zwei Jahrzehnten wurde am Institut eine Sammlung von Plakaten zur Numismatik aufgebaut. Es handelt sich überwiegend um solche für Ausstellungen zu den Themen Münzen, Medaillen und Orden. Aber auch Plakate, die für Tagungen, Vortragsreihen oder Münzbörsen geworben haben, sind vertreten. Neben diesen Hinweisen auf Veranstaltungen finden sich auch Exemplare, auf denen neues Papiergeld oder auch die neuen Euro-Münzen der Bevölkerung vorgestellt wurden.

Naturgemäß handelt es sich zu einem großen Teil um Plakate aus Österreich, aber auch der bayerische Raum ist stark vertreten. Weitere Einzelstücke stammen z. B. aus dem restlichen Deutschland, der ehemaligen DDR und aus Ungarn.

Dieser reichhaltige Bestand ist bisher weder systematisch geordnet noch verzeichnet. Es ist aber zu hoffen, dass dies in absehbarer Zeit im Rahmen eines Praktikums oder durch eine ehrenamtliche Kraft durchgeführt werden kann. Für die Unterbringung der Plakate steht ein Planschrank zur Verfügung, der vor einigen Jahren vom Institut für Ur- und Frühgeschichte ausgeschieden und für das Institut übernommen wurde.

Gerne würden wir diesen Bestand ausbauen. Geschenke weiterer, alter wie neuer Plakate aus dem numismatischen Bereich nehmen wir gerne entgegen. Sie sollten allerdings das Format DIN A 1 (ca. 60 x 90 cm) nicht überschreiten, da ansonsten die Aufbewahrung unsere Möglichkeiten überfordert.

Hubert Emmerig

Abbildungen

Dresden: Albertinum (Berlin: Haus der ungarischen Kultur / Dresden: Münzkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen). Zeitgenössische ungarische Medaillenkunst. 1984.

Gerersdorf: Freilichtmuseum. Helmut Zobl – Prägungen. 2005.

Meissen: Stadt- und Kreismuseum / (mit Dresden: Kulturbund der DDR, Gesellschaft für Heimatgeschichte, Bezirksfachausschuss Numismatik Dresden). Münzausstellung. 1983.

Steyr: Museum der Stadt. Hans Köttenstorfer. Meister der Medaille – Das Lebenswerk. 1998.

Fotos: Kristina Klein, Institut für Klassische Archäologie der Universität Wien.