Wolfgang Hahn-Medaille für Verdienste um das Institut für Numismatik und Geldgeschichte der Universität Wien
Gestiftet am 20. Oktober 2010
Statuten
Präambel
Das Institut für Numismatik und Geldgeschichte der Universität Wien stiftet in Erinnerung an den Gründer des Instituts, Univ.-Prof. Dr. Robert Göbl (1919-1997), und anlässlich der Versetzung seines ersten Nachfolgers, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Hahn, im Jahr 2010 in den Ruhestand eine Verdienstmedaille mit dem Namen Wolfgang Hahn-Medaille. Damit sollen Personen oder Institutionen ausgezeichnet werden, die sich in besonderem Maße um das Institut, seine Projekte und seine Aufgaben verdient gemacht oder in seinem Rahmen herausragende wissenschaftliche Leistungen erbracht haben.
Das Institut dankt den Sponsoren, die die Stiftung dieser Auszeichnung ermöglicht haben:
Numismatica Genevensis SA (Dr. Alain Baron), Genf
Münze Österreich AG (Generaldirektor Dipl.-Ing. Kurt Meyer), Wien
1. Die Wolfgang Hahn-Medaille wird höchstens einmal pro Jahr an eine Person oder Institution verliehen.
2. Die Verleihung findet durch Überreichung der von Prof. Helmut Zobl gestalteten Medaille (WNR 1241, 1242: Der Zauber der frühen Prägungen – Handwerk, Kunst und Zeitgeschichte; 2010) im Rahmen einer akademischen Feier statt. Die Medaille ist durch eine gepunzte Stücknummer gekennzeichnet. Sie wird begleitet von einer Urkunde, in der die ausgezeichnete Person oder Institution und ihre Verdienste benannt werden; in der Urkunde ist auch die Stücknummer der Medaille festgehalten.
3. Die Medaille geht in das Eigentum der ausgezeichneten Person oder Institution über.
4. Die Träger der Wolfgang Hahn-Medaille sind im Mitteilungsblatt und auf der Homepage des Instituts stets anzuführen.
5. Vorschläge für die Verleihung der Wolfgang Hahn-Medaille können von Personal, Lehrenden oder Studierenden des Instituts beim Institutsvorstand eingebracht werden. Vorschlagsberechtigt sind auch ehemalige Mitarbeiter und Lehrende sowie Absolventen des Instituts. Die Vorschläge sind schriftlich vorzulegen und zu begründen.
6. Über die Verleihung der Wolfgang Hahn-Medaille entscheidet ein Gremium mit folgender Zusammensetzung:
Prof. Dr. Wolfgang Hahn
Institutsvorstand
Stellvertretender Institutsvorstand
Erster Studentenvertreter
Prof. Dr. Wolfgang Hahn ist auf Lebenszeit Mitglied dieses Gremiums. Nach ihm tritt der unmittelbare Amtsvorgänger des jeweiligen Institutsvorstands an seine Stelle. Die Entscheidung über die Verleihung soll einstimmig fallen. Bei Stimmengleichheit gilt der Vorschlag als abgelehnt; er kann jedoch erneut eingereicht werden. Die Ablehnung eines Vorschlags ist nicht zu begründen.
7. Als Verleihungstermin ist der Tag des Hl. Eligius, der 1. Dezember, vorgesehen.
8. Alle Regelungen dieser Statuten sind im Bedarfsfall von dem in Punkt 6 eingesetzten Gremium sinngemäß anzuwenden.
Wien, am 20. Oktober 2010